Mein Satz des Jahres 2023: „Mal schauen, was wird“

5 Jan, 2023

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Hallo, hier schreibt Daniela.

Ich unterstütze dich dabei, eine respektvolle und authentische Beziehung zu Kindern zu leben, ohne dabei deine eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Auf meinem Blog findest du Infos zur Pikler-Pädagogik, Tipps rund um das Leben mit Kindern, sowie Spielideen und Geschichten. Mach es dir einfach, lehn dich zurück und genieße.

Warum gerade dieser Satz?

Seit wir zum ersten Mal dieses Video gesehen haben, ist dieser Satz ein running gag in unserer Familie.

Ich glaube, es war irgendwann im Herbst, als mein ältester Sohn mir dieses Video zum ersten Mal vorspielte. Diese beiden sympathischen Menschen haben erstmal unseren Alltag aufgeheitert. Was auf den ersten Blick gar nicht witzig erscheint, wurde bei uns allmählich zur Gewohnheit.

Wenn wir mit unseren jugendlichen und jungen erwachsenen Kindern zusammensitzen, bleibt der große Lacher nicht aus. Humor trägt unsere Familie und geht uns niemals aus.

Jede Diskussion, Abhandlung, mehr oder weniger tiefsinniges Gespräch wurde also immer öfter mit diesen Worten beendet: „Ja, schaun wir mal, was wird.“ Und alle Beteiligten – oder zumindest einer davon antworte darauf: „Was wird.

Mit der Zeit allerdings bekam dieses lustige Alltagsaccessoire eine tiefere Bedeutung. Ist es nicht genau das, was mein Leben und meinen Beruf ausmacht?

Was dieser Satz für mich bedeutet

Schauen wir mal, was wird!

Dieser Satz drückt für mich ein tiefes Vertrauen ins Leben aus. Mit diesem Satz blicke ich mit strahlenden Augen in die Zukunft und weiß, dass alles, was das Leben für mich bereithält, wunderbar und richtig für mich ist. Dass alles im Flow ist, ich Sein darf, wie ich bin und ich alle Fähigkeiten besitze, mit dem Leben zu tanzen.

Dabei darf es sich auch durchaus um Herausforderndes handeln. Denn ich weiß, ich werde damit zurechtkommen, werde die richtigen Strategien für mich finden, um weiter daran zu wachsen.

Ich weiß, dass alles, was wir zum Wachsen brauchen, bereits in uns enthalten ist. Seit über 20 Jahren darf ich erfahren, dass Kinder ganz alleine wachsen. Niemand muss sie ziehen. Sie entwickeln eine Fähigkeit nach der anderen, ohne dass wir sie ihnen beibringen müssen. Alles, was es dazu braucht, ist genügend Nahrung in Form von altersentsprechenden Angeboten und bedingungslose Liebe.

Ich werde mir also selbst genügend gesunde Nahrung geben, mir selbst eine geeignete vorbereitete Umgebung schaffen und mich bedingungslos annehmen, wie ich bin. Dann kann ich voller Vertrauen und mit Leichtigkeit mit dem Leben tanzen und sagen:

Schau’n wir mal, was wird!

Wie ich mein Motto umsetzen werde

  • Ich werde mir selbst bedingungslose Liebe schenken. Das bedeutet auch, dass ich meine Lebensumgebung sauber und gesund halte, mich von Toxischem verabschiede und mir jede Aktivität erlaube, zu der ich gerade Lust verspüre.
  • Ich werde mich entfernen vom MUSS hin zum WILL und DARF. Ich werde mich nicht überfordern, sondern gut auf meine Grenzen achten und rechtzeitig Nein sagen, nämlich schon dann, wenn ich ein leichtes Unwohlsein verspüre.
  • Ich werde mit offenen Augen und Armen durchs Jahr spazieren, damit ich nichts und niemandem hinterherjagen, sondern sehen und umarmen kann.
  • Ich werde so viele Situation wie möglich in meinen Gedanken reflektieren um Zusammenhänge und Bedürfnisse zu erkennen. Denn dieses Wissen und diese Klarheit verschafft mir ausreichend Luft und Frische, um angemessen auf die Wünsche und Bedürfnisse meiner Kinder, meiner Familie und meiner Freunde, sowie meiner Kundinnen reagieren zu können.

Wie merke ich, dass mein Motto Realität geworden ist?

In diesem Jahr gibt es in meinem Leben drei bekannte unbekannte Faktoren. Und wie ich mittlerweile weiß, ist in einem Jahr genügend Zeit, dass da noch mehr hinzukommen können.

Ich habe meinen Teilzeitjob im Kindergarten gekündigt und werde ab Juli nur noch selbständig tätig sein. In der zweiten Jahreshälfte werden also einige kreative Ideen zu mir kommen, die ich mir Freude umsetzen werde. Ende des Jahres werde ich auf ein aufregendes Jahr zurückschauen und meine Selbstständigkeit feiern, mit neuen Angeboten und gut besuchten SpielRäumen. Möglicherweise laufen mir Jobangebote über den Weg. Diese werde ich sorgfältig geprüft haben und mit 100%iger Gewissheit angenommen oder abgesagt haben.

Mein jüngster Sohn wird die Schule verlassen und sucht nach einer Lehrstelle als Tischler. Ende des Jahres wird er in einem renommierten Tischlereibetrieb seinem Traumjob nachgehen können. Gut begleitet von empathischen Menschen, die sein Interesse und seine Freude fördern. Wir werden als Familie das Storchennest verlassen und blicken zurück auf 19 wunderbare Jahre Erfahrung mit dem freien Lernen.

Mein ältester Sohn wird ausziehen. Im Laufe des Jahres wird er seine Traumwohnung finden, sie mit unserer Unterstützung eingerichtet haben und sich wohlfühlen in seinem neuen Zuhause. Rückblickend wird er sich sacht von seinen Eltern in seiner Selbständigkeit begleitet fühlen und gleichzeitig die Gewissheit haben, jederzeit einen Platz in seinem Elternhaus zu haben.

Und sonst so?

Schau’n wir doch mal, was wird! – Was wird!

1 Kommentar

  1. Jaconette Mirck

    Liebe Daniela,

    ich bin auch sehr gespannt „was wird!“ Ich wünsche dir sehr viel Erfolg deinen Weg in der 100% Selbständigkeit zu finden!

    Liebe Grüße
    Jaconette

    Antworten

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