Was ist die Eltern-Baby-Teestunde?

Was ist die Eltern-Baby-Teestunde?

Die Eltern-Baby-Teestunde ist ein unverbindliches Zusammenkommen von Eltern mit Babys bis zum sicheren Krabbeln und den ersten Gehversuchen. In diesem Artikel versuche ich, dir einen kleinen Einblick in die achtsame Atmosphäre meiner Begleitung zu geben und erzähle dir, warum ich einige Rahmenbedingungen des SpielRaumes gesprengt habe, um junge Eltern nach ihren Bedürfnissen begleiten zu können.

Die Teestunde – ein Kurzbericht

Der acht Monate alte Michi kommt mit seinem Papa in die Teestunde. Der Raum ist genau auf seine Bedürfnisse abgestimmt. Besonders interessieren ihn die Autos auf dem Podest. Er kriecht gleich darauf los und auf der anderen Seite kopfüber wieder runter. Noch einmal oben angekommen, setzt er sich knapp an die Kante des Podestes. Ich schiebe schnell mein Bein hinter ihn, um einen eventuellen Absturz abzufedern, aber er hält famos sein Gleichgewicht. Sein Papa erzählt, dass er zu Hause ähnliche Experimente macht.

Neben ihm liegt die neun Wochen alte Mimi auf dem Schaffell und betrachtet die Gesichter ihrer Mama und ihrer großen Schwester. Jonah dreht sich gerade auf den Bauch, während Liam sich bereits auf dem Bauch liegend um seine eigene Achse dreht, um an interessante Dinge heranzukommen. Luna schnappt sich ein Spielzeug nach dem anderen und untersucht jedes Ding mit ihrem Mund. Die Eltern kommen langsam ins Gespräch. Es geht um Themen wie Stillen, Essen, Schlafen, freie Bewegungsentwicklung oder um ältere Geschwister.

Während ich den Eltern Eistee serviere und ihre Gespräche mitverfolge, komme ich auch ins Gespräch mit den Babys. Ich begrüße sie und gebe ihnen Worte für das, was sie interessiert, was sie tun. Und wenn sie einander näher kommen, begleite ich sachte und liebevoll ihre ersten sozialen Erfahrungen.

Und zwischendurch verstummen auch von ganz alleine die Gespräche und es wird stiller. Die Eltern sind ganz bei ihren Kindern, sehen ihnen zu, nehmen sie wahr und teilen ihre Freude am Entdecken. Manche Babys gönnen sich zwischendurch ein kurzes Nickerchen, andere sind die ganze Teestunde über aktiv.

So ist die Idee zur Eltern-Baby-Teestunde entstanden

Im April/Mai entsteht bei mir der große Wunsch, wieder mehr mit Babys zu arbeiten, denn die meisten Eltern kommen mit ihren Kindern erst, wenn sie ca. ein Jahr alt sind in meinen Pikler-SpielRaum. Zwar gibt es durchaus interessierte Eltern, die gerne mit ihren Babys meinen SpielRaum besuchen würden, allerdings sind es zu wenig, um eine neue Gruppe zu starten.

Also habe ich überlegt, mit welchem Angebot ich junge Eltern im ersten Babyjahr noch besser unterstützen kann. Welche Rahmenbedingungen kommen Eltern am besten entgegen?

  • Ein Raum zum Austauschen, Beobachten und Sein in einer gemütlichen Umgebung, ohne Gedanken an To Do’s
  • eine liebevoll vorbereitete Umgebung für die Bedürfnisse von Babys speziell im ersten Lebensjahr
  • Eine unkomplizierte und unverbindliche Anmeldung
  • die Möglichkeit individuell zu kommen und zu gehen, um den unterschiedlichen Rhythmen entgegenzukommen.

Die Eltern-Baby-Teestunde – für Eltern mit liegenden Babys bis zum sicheren Krabbeln

Die Teestunde ist ein gemütliches Treffen von Eltern mit Babys bis zum sicheren Krabbeln. Sobald die Babys mobiler werden, sinkt die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch. Je älter die Kinder werden, desto mehr braucht die Gruppe von Kindern eine aufmerksame Begleitung beim freien Spielen. Während der Pikler-SpielRaum eine Möglichkeit zum abendlichen Gespräch bietet, dient die Teestunde neben ersten Spielerfahrungen auch der Information und dem Austausch.

Eltern zu werden und ein Baby zu begleiten wirft mehr Fragen auf, als man sich das in der Schwangerschaft vorgestellt hat. In der Teestunde kannst du deine ganz persönlichen Fragen stellen, Erfahrungen teilen und von den Erfahrungen anderer Eltern profitieren. Gleichzeitig kann dein Baby eine liebevoll vorbereitete, sichere Umgebung erkunden, die zum Erforschen und Entdecken einlädt.

Die Teestunde ist von 9:30 bis 11:30 geöffnet. Der Zeitrahmen von zwei Stunden erlaubt ein individuelles Kommen und Gehen. So kannst du davor deinem Baby noch seinen wohlverdienten Schlaf gönnen, oder aber früher nach Hause gehen, wenn du bemerkst, dass dein Baby müde wird.

Die Eltern-Baby-Teestunde ist eine wunderbare Möglichkeit, mich und meinen SpielRaum in Kaisersdorf im mittleren Burgenland kennen zu lernen. Während der Pikler-SpielRaum nur blockweise buchbar ist, kannst du dich für jede Teestunde einzeln anmelden.

So kannst du an der Eltern-Baby-Teestunde teilnehmen

Die Teestunde findet jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 9:30 – 11:30 statt.

Schreib mir einfach eine Nachricht über Whats’App oder ein E-Mail an daniela@danielascheurer.at, wenn du gerne dabei sein möchtest. Die Anmeldung ist unverbindlich. Solltest du es einmal doch nicht schaffen, du oder dein Baby krank sein, fallen keine Kosten an.

3 Gründe, warum es wichtig ist, mit deinem Baby zu sprechen

3 Gründe, warum es wichtig ist, mit deinem Baby zu sprechen

Na klar, sagst du jetzt vielleicht, „ist doch logisch, wie soll mein Kind sonst lernen, zu sprechen“?

Natürlich, um Sprache zu erlernen, ist es wichtig, die Sprache zu hören und miteinander in der gleichen Sprache zu kommunizieren. Doch mit deinem Kind zu sprechen bedeutet viel mehr, als ihm nur ein sprachliches Vorbild zu sein.

Schon im Mutterleib hört dein Baby deine Stimme und erkennt diese nach der Geburt wieder. Deine Stimme wirkt beruhigend auf dein Baby und schafft eine vertraute Atmosphäre.

Durch die sprachliche Ankündigung von Handlungen bekommt das Baby nicht nur Orientierung und Sicherheit, sondern fühlt sich auch zu einem Dialog eingeladen, den es gerne annehmen wird.

1) Dein Baby bekommt durch deine Worte Orientierung

Stell dir vor, du kommst in ein fremdes Land und verstehst die Sprache dort nicht. Der Reiseführer spricht die ganze Zeit mit einem Kollegen. Er lächelt dich kurz an und wirkt freundlich, aber er spricht nicht mit dir. Stattdessen schiebt er dich in einen dunklen Wagen und schließt die Türe.

Wie würdest du dich fühlen? Würdest du ihm vertrauen und ruhig hinten im Wagen sitzen? Oder wärst du beunruhigt und fragtest dich, was gerade mit dir geschieht?

Wenn du dein Baby wickelst, badest, fütterst oder einfach nur hochhebst, kannst du jeden Schritt deiner Tätigkeit mit Worten begleiten. Vor allem, wenn du etwas mit deinem Baby vorhast, ist es wichtig, es ihm vorher zu sagen, damit es darauf reagieren kann. Du kannst also sagen: „Ich werde dir jetzt deine Hose anziehen“. Zusätzlich zeigst du die Hose deinem Baby, damit es sehen kann, was jetzt passieren wird. Damit gibst du deiner Handlung Worte, die es bald verstehen wird.

2) Dein Baby fühlt sich geborgen und wahrgenommen

Angelika nähert sich ihrem 4 Monate altem Baby, das gerade wach geworden ist. „Guten Morgen!“ sagt sie und gleich darauf „Ich werde dich jetzt aus deinem Bettchen heben.“ Das Baby lächelt und streckt seine Arme in die Höhe.

Wenn du, so wie Angelika, noch die Reaktion deines Babys abwartest, bevor du mit deinem Vorhaben beginnst, hast du einen Grundstein für eine gute Eltern-Kind-Beziehung gelegt. Bleiben wir beim Beispiel mit dem Hose Anziehen: Möglicherweise lächelt dein Baby, oder es hebt sogar sein Bein, wenn du ihm die Hose zeigst. Vielleicht dreht es sich auch weg und signalisiert damit, dass es noch ein wenig warten möchte. Kannst du die Signale deines Babys verstehen? Beobachte einige Tage lang, wie dein Kind auf deine Ankündigungen reagiert. Dadurch wirst du dein Baby ein wenig besser kennenlernen und bald wissen, was es mit seiner Reaktion ausdrücken möchte. Diese Reaktionen kannst du auch noch verbalisieren, z.B.: „Ah, du hebst dein Bein, vielen Dank für deine Hilfe!“ Dein Baby fühlt sich dadurch ernstgenommen, wichtig und wertgeschätzt.

3) Das Mitsprechen erhöht deine Aufmerksamkeit

Wenn du deine Handlungen während dem intensiven Zusammensein (z.B. in Pflegesituationen) mit deinem Baby begleitest, schenkst du ihm damit eine besondere Art der Aufmerksamkeit. Diese Zeit ist eine wunderbare Möglichkeit, eure Bindung zu stärken und euer gegenseitiges Bedürfnis nach Nähe und Kontakt zu befriedigen.

Dadurch, dass du deine Handlungen sprachlich dokumentierst, begibst du dich in ein Hier und Jetzt. Es wird schwieriger, an gestern oder den nächsten Termin zu denken. Du bist präsenter und aufmerksamer bei deinem Baby.

Wird das Bedürfnis nach echtem Kontakt in den Pflegesituationen durch deine erhöhte Achtsamkeit gestillt, fällt es deinem Baby leichter, anschließend aktiv die Welt zu erkunden. Damit dein Baby in ein selbständiges Spiel findet, ist es wichtig, dass seine Bedürfnisse auf allen Ebenen gestillt sind. Du kannst also die Zeit der Pflegesituationen ganz bewusst dafür nutzen. Das Sprechen hilft dir dabei, in diesen Momenten ganz für dein Baby da zu sein.

Probiere es gerne beim nächsten Wickeln gleich mal aus. Wenn du dazu Fragen hast, schreib mir gerne oder buche doch gleich ein kostenloses Gespräch, um mich persönlich kennenzulernen!

Hilfe, mein Baby verweigert die Bauchlage!

Hilfe, mein Baby verweigert die Bauchlage!

Dieser Hilferuf erreicht mich per Mail. Julia, Mama eines zwei Monate alten Säuglings, macht sich Sorgen, weil ihr Sohn Nils zu weinen beginnt, sobald sie ihn auf den Bauch legt.

Ich vereinbare mit Julia ein Telefongespräch, um Näheres über ihr Problem zu erfahren. Sie erklärt mir, dass ihr Kinderarzt meint, sie solle den Säugling so oft wie möglich auf den Bauch legen, damit er seine Nackenmuskulatur stärken kann und später in der Lage ist zu krabbeln und sich aufzusetzen. Warum Julias Sorgen unbegründet sind und die frühe Bauchlage so gerne empfohlen wird, erzähle ich dir in diesem Artikel.

Warum fühlt sich mein Baby in der Bauchlage unwohl?

Es gibt mehrere Gründe, warum sich Julias Baby in der Bauchlage unwohl fühlt. Nils kann sein Köpfchen noch nicht lange genug hochhalten. Er legt seinen Kopf nach kurzer Zeit auf dem Boden ab, was bedeutet, dass er wenig sehen kann. Möglicherweise ist seine Atmung etwas eingeschränkt. Wenn er den Kopf erneut hebt, strengt ihn das sehr an. Eine Überanstrengung der Nackenmuskulatur kann Schmerzen und Verspannungen verursachen. Hinzu kommt, dass Nils in der Bauchlage in seiner Bewegung eingeschränkt ist. Er kann seine Arme und Beine nicht bewegen, was zu seinem Unwohlsein beitragen kann.

Nachdem Julia einen kleinen Einblick ins Nils` mögliche Notlage gewonnen hat, bitte ich sie, ihn in den nächsten Tagen auf dem Rücken liegend zu beobachten.

Folgende Fragen gebe ich Julia mit:

Wie lange liegt er zufrieden in der Rückenlage?

Wie bewegt er seine Gliedmaßen in der Rückenlage?

Wie bewegt er seinen Kopf in der Rückenlage?

Wie bewegt er seine Hüfte?

Wohin wandert sein Blick bzw. seine Aufmerksamkeit, wenn er am Rücken liegt?

Nach einer Woche treffen wir einander wieder zu einem Telefongespräch. Julia erzählt, dass Nils für 10-15 Minuten gestillt und gewickelt sehr zufrieden in der Rückenlage ist. Er strampelt mit seinen Füßen, bewegt seine Arme und blickt neugierig in die Gegend. Er rollt seinen Kopf von einer Seite zur anderen und genießt den Anblick seiner Hände, wenn sie zufällig in sein Sichtfeld geraten. Hin und wieder beobachtet Julia, dass er sie vor seinen Augen stoppt und dann staunend seine Faust betrachtet. Seine Hüfte liegt nicht starr am Boden, sondern dreht sich mal zur einen, mal zur anderen Seite. Er hebt den Popo hoch, indem er sich mit den Füßen am Boden abstößt.

Wird sich mein Baby von selber auf den Bauch drehen?

Wenn Nils seine Hüfte, Arme und Beine uneingeschränkt bewegen kann, wird er sich schließlich auf beide Seiten drehen. Indem er sich so am Boden wälzt, macht er genau das, was Zweck der frühen Bauchlage ist. Er stärkt seine Rückenmuskulatur, öffnet und dreht die Hüfte und unterstützt dazu die Entwicklung seines Gleichgewichtssinnes.

Nils wird sich also früher oder später auf die Seite drehen und schließlich auf dem Bauch landen. Das ist der richtige Zeitpunkt für sein Abenteuer, denn nun hat er seine Muskulatur ausreichend trainiert, um sein Köpfchen zu heben und seine neue Position zu bestaunen. Möglicherweise erschrickt er wegen seiner neuen Position und beginnt zu weinen. Dann kann Julia ihn zurück auf den Rücken drehen und ihm erzählen, was gerade mit ihm passiert ist. Nils wird sich immer wieder auf den Bauch drehen, bis er diese Bewegung perfektioniert hat und lernt, sich selbst wieder zurück auf den Rücken zu drehen.

Wie kann ich mein Baby in seiner Bewegungsentwicklung unterstützen?

Um Nils in seiner Bewegungsentwicklung zu unterstützen, kann Julia darauf achten, dass

  • er nicht einengende Kleidung trägt
  • er genügend Platz für seine Drehbewegungen hat
  • er auf einer nicht zu weichen Unterlage liegt
  • seine Bedürfnisse vor dem Spielen gestillt wurden
  • sie beim Spielen in seiner Nähe ist
  • sie eine kleine Anzahl an interessanten Spielsachen rund um seinen Körper platziert

Noch mehr Tipps, wie du dein Baby in seiner freien Bewegungsentwicklung unterstützen kannst, findest du im E-Book „Mein erstes Lebensjahr“!

Mein Baby hat sich auf den Bauch gedreht!

Julia schreibt in einem Email, als Nils 17 Wochen alt ist:

Liebe Daniela,

Ich wollte dir erzählen, dass Nils sich vor 3 Tagen zum ersten Mal auf den Bauch gedreht hat. Er hat sich den rechten Arm dabei eingeklemmt, konnte ihn aber schon nach kurzer Zeit selbst befreien. Er hat lange den Kopf gehoben und geschaut. Ich glaube, er war wirklich erstaunt, was ihm passiert ist. Ich habe ihn in den letzten Tagen ungefähr 30 Mal schon auf den Rücken zurückgedreht, weil er dann zu quengeln begonnen hat.

Julia mit Nils

Als Julia zwei Monate später mit Nils in den SpielRaum kommt, bewegt er sich geschmeidig auf dem Holzboden. Er rollt vom Rücken auf den Bauch, stützt sich auf die Arme und dreht sich um die eigene Achse. Wenn er ein Spielzeug ergreift, dreht er sich damit auf den Rücken und erkundet es. Nach einiger Zeit legt er es weg und dreht sich wieder auf den Bauch. Er sucht sich etwas Neues und das Spiel beginnt von vorne. Nils entscheidet selbst, welche Lage er einnimmt. Er kann damit auf seine körperliche Verfassung reagieren. Ist ihm die Bauchlage zu anstrengend geworden, kann er sich zurück auf den Rücken drehen und entspannen. Möchte er ein Spielzeug ergreifen, das etwas weiter weg ist, setzt er die Drehbewegungen gezielt dafür ein, um näher heran zu kommen. Zum Erkunden eines Gegenstandes eignet sich die Rückenlage, weil er hier Arme und Beine frei bewegen kann.

Warum die frühe Bauchlage gerne empfohlen wird, ein Training aber nicht nötig ist

1) Training der Muskulatur

Das oben genannte Beispiel zeigt wie auch die Erfahrungen Piklers, die sie in ihrem Buch „Lasst mir Zeit“ dokumentiert hat, dass jedes gesunde Kind selbst die Bauchlage einnimmt, wenn es genügend Sicherheit und Erfahrungen in der Rückenlage gesammelt hat. Dann ist das Baby auch in der Lage, seine Position selbständig je nach Bedürfnis zu verändern. Es wird immer wieder zwischen Bauch- und Rückenlage wechseln und so seine Muskulatur unabhängig vom Erwachsenen trainieren, um für seine weiteren Schritte gewappnet zu sein.

2) Die Bewegungsentwicklung verläuft schneller

Meines Wissens nach gibt es keine Studien, die diese Behauptung belegen. Viel mehr stelle ich mir hier die Frage, wie wichtig es ist, möglichst schnell Krabbeln und letztendlich Gehen zu lernen. Welchen Vorteil hat eine schnelle Bewegungsentwicklung?

Es wäre ein bequemer Vorteil für die Eltern, wenn das Kind möglichst früh sitzen und stehen kann, damit es beim Tisch sitzen oder einfach hingestellt werden kann. Einen Vorteil für das Kind sehe ich hier nicht. Ein Baby, das sich aus der Rückenlage frei bewegen kann, wird unzählige Bewegungen ausführen, die seinen Körper geschmeidig und stark machen. Diese vielen einzelnen Zwischenschritte tragen zur Stabilität und Beweglichkeit bei.

3) Vorbeugung der Deformierung des Hinterkopfes

Ariane Cavalier ging dieser Frage nach und bestätigte damit Emmi Piklers Forschung: Nur 13% der Babys, die sich ungehindert und frei bewegen durften, wiesen nach 4 Monaten eine Verflachung des Hinterkopfes auf. In der Gruppe der Babys, deren Eltern nicht über die freie Bewegungsentwicklung aufgeklärt wurden, waren es 33%. Mehr dazu erfährst du in dieser Studie.

Freie Bewegungsentwicklung ist eine Entscheidung für dein Baby

Deinem Baby eine freie Bewegungsentwicklung zu ermöglichen, ist eine Haltung, die schon ein bisschen Mut und jede Menge Vertrauen in die menschlichen Entwicklungsprozesse verlangt. Aber vielleicht magst du, wie Julia, dein Baby auch nicht in eine ihm unangenehme Lage bringen, damit es möglichst früh etwas lernt, was es ein wenig später sowieso von selbst lernen wird. Um dir deine Entscheidung zu erleichtern, habe ich hier 5 Gründe aufgeschrieben, warum eine freie Bewegungsentwicklung für dein Baby sinnvoll ist.

Du möchtest noch mehr über die freie Bewegungsentwicklung erfahren oder hast Fragen zur Entwicklung deines Babys? Dann lade ich dich zu einem kostenlosen Erstgespräch ein!

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