Pikler®-SpielRaum im Burgenland – alle wichtigen Fragen schnell beantwortet

Pikler®-SpielRaum im Burgenland – alle wichtigen Fragen schnell beantwortet

Auf dieser Seite beantworte ich dir alle Fragen, die mir zu meinem Pikler-SpielRaum im Burgenland bereits gestellt wurden. Manche häufig, manche weniger häufig. Sollte deine Frage nicht dabei sein, dann schreib mir gerne und stelle sie mir!

Was ist ein Pikler-SpielRaum?

Der Pikler-SpielRaum ist eine Eltern-Kind-Gruppe für Kinder von 0-3 Jahren in der fünf bis sieben Kinder in entwicklungshomogenen Gruppen von langjährig ausgebildeten Pikler®-Pädagoginnen beim selbstständigen Entdecken begleitet werden. (Lies hier mehr darüber)

Wo findet der Pikler-SpielRaum im Burgenland statt?

Ich biete Pikler-SpielRäume in Steinbrunn bei Eisenstadt und in Kaisersdorf bei Oberpullendorf an.

Wann findet der Pikler-SpielRaum im Burgenland statt?

Der SpielRaum in Kaisersdorf findet immer mittwochs, in Steinbrunn immer freitags statt. Schreib mir gerne ein Nachricht und ich sende dir alle aktuellen Termininfos zu!

Wie lange dauert ein Pikler-SpielRaum im Burgenland?

Eine Spieleinheit dauert jeweils 75 Minuten. Ein Block besteht aus 8 Spieleinheiten am Vormittag und zwei Elternabenden via Zoom.

Wann beginnen die SpielRaum-Blöcke im Burgenland?

Ein SpielRaum-Block besteht aus acht Spieleinheiten am Vormittag und zwei abendlichen Gesprächsrunden für Eltern via Zoom. Die Blöcke beginnen jeweils im Jänner, April, Juli und Oktober.

Wie kann ich mich zum Pikler-SpielRaum im Burgenland anmelden?

Schreib mir eine E-Mail an daniela(at)danielascheurer.at, oder eine Nachricht über What´sApp und ich sende dir alle Infos sofort und unverbindlich zu. Nach dem Erstkontakt bekommst du von mir ein Anmeldeformular, mit dem du verbindlich einen Platz im SpielRaum buchen kannst.

Wann melde ich mich am besten für den Pikler-SpielRaum im Burgenland an?

Sobald du Interesse am SpielRaum hast, kontaktiere mich gerne. Sollte noch ein Platz frei sein, kann es sein, dass du einfach einsteigen kannst. Wenn nicht, dann landest du automatisch auf einer Warteliste. Abonniere gerne meinen Newsletter, um zeitnah von den aktuellen Terminen und Angeboten zu erfahren.

Was kostet der Pikler-SpielRaum im Burgenland?

Ein SpielRaumblock enthält acht Spieleinheiten am Vormittag und zwei abendliche Austauschrunden via Zoom. Ein SpielRaumblock kostet € 220.- Bei erneuter Buchung bekommst du einen Wiederholungsrabatt von 10%.

Ab welchem Alter ist der Pikler-SpielRaum im Burgenland geeignet?

Der SpielRaum ist sinnvoll für Babys, die bereits mobil sind, bzw. beginnen, mobil zu werden. (Drehen, Rutschen, Robben). Für jüngere Babys biete ich einen basic-bonding Kurs ab der 5. Lebenswoche an. Zum Kennenlernen besuche mich gerne in der Baby-Teestunde in Kaisersdorf oder kontaktiere mich, um über aktuelle Baby-Angebote zu erfahren.

Kann ich im Pikler-SpielRaum im Burgenland schnuppern?

Sofern es einen freien Platz gibt, kannst du gerne mit mir einen einmaligen Termin zum Schnuppern ausmachen. Bitte schreib mir dafür eine Nachricht. Eine Schnupperstunde kostet € 22.-

Wo finden die begleitenden Gesprächsabende im Pikler-SpielRaum Burgenland statt?

Die abendlichen Gesprächskreise für Eltern finden via Zoom statt. Nach deiner Anmeldung bekommst du ein Willkommensmail, in dem du den Link für dieses Meeting findest.

Muss ich an den Gesprächsrunden für Eltern teilnehmen?

Die Gesprächsrunden sind Teil des Angebotes. Sie bieten dir eine gute Möglichkeit, dich unter gleichgesinnten Eltern auszutauschen. Jede:r Teilnehmer:in ist mit allen Themen willkommen.

Kann ich den Pikler-SpielRaum im Burgenland auch ohne Gesprächsabende für Eltern buchen?

Die beiden abendlichen Gesprächsrunden via Zoom sind Teil des Angebotes. Sie bieten dir eine gute Möglichkeit, dich unter gleichgesinnten Eltern auszutauschen und sind eine wichtige Ergänzung zum Spielangebot am Vormittag.

Kann ich versäumte Termine im Pikler-SpielRaum Burgenland nachholen?

Da es sich immer um fixe Gruppen handelt, können versäumte SpielRaum-Termine leider nicht nachgeholt werden. Abendtermine allerdings können jederzeit nachgeholt werden!

Deine Frage war nicht dabei? Schreib mir gerne, ich beantworte sie, so schnell wie möglich!

5 meiner Glücksmomente im SpielRaum

5 meiner Glücksmomente im SpielRaum

Das Buffet an Glücksmomenten ist reich gedeckt“ – Sabine Piarry, Vernetzungsspezialistin und Marktforscherin, ruft zu einer Blogparade auf, die mich sofort hellhörig macht.

Gerade jetzt, wo bei mir manches gar nicht so rund läuft, wie ich mir das noch Anfang des Jahres vorgestellt habe, spricht mich dieser Titel so stark an. Gerade jetzt, in den ersten Tagen des neuen Kindergartenjahres, wo mir (ja, auch schmerzlich) bewusst wird, dass ich nicht mehr in den Kindergarten gehen werde, weil ich diese Türe vor dem Sommer für immer geschlossen habe. Gerade jetzt, wo ich damit beschäftigt bin, in der Vergangenheit zu schwelgen und gerade jetzt, wo das Loslassen und Akzeptieren so viel Kraft kostet.

Gerade jetzt bedanke ich mich herzlichst für diese Blogparade und freue mich darauf, mein reich gedecktes Buffet voller Glücksmomente zu betrachten, herzhaft zuzugreifen und mich daran zu sättigen.

1) Mein SpielRaum – mein höchstes Gut

Mein SpielRaum befindet sich im Keller meines Hauses im Mittelburgenland. Kaisersdorf kennt zwar fast niemand, ist aber trotzdem gut zu erreichen. In meinem SpielRaum biete ich Pikler-SpielRäume für Kinder von 0-3 in Begleitung ihrer Eltern, Eltern-Baby-Teestunden, sowie SandSpielRäume für die ganze Familie an. Hin und wieder finden dort auch Workshops oder Mamakreise statt.

Der starke Regen im Sommer hat meinem Raum ziemlich zugesetzt. Die Wände wurden von unten feucht und der Putz begann, an manchen Stellen abzubröckeln. Also haben wir in den letzten Tagen mit vereinten Kräften neu ver- und ge-putzt, ausgemalt und umgestaltet. Das Ergebnis ist für mich pures Glück. Was für einen wunderbaren Raum ich hier geschaffen habe für all die kleinen und großen Menschen, die ich begleiten darf!

Und auch, wenn ich Putzen nicht zu meinen favorisierten Tätigkeiten zähle, so ist die Beschäftigung mit dem Raum und mit dem schönen Material eine glücksbringende. Denn das alles gehört mir, ich muss es mit niemandem teilen, ich berühre gerne die schönen Dinge und liebe es, sie sauber zu machen, sie zu sortieren, aufzustellen und darzubieten.

Und wenn am Ende alles fertig ist, ich hier noch ein wenig still sitze und genieße, dann spüre ich auch ein wenig Stolz darüber, was ich geschaffen habe. Einen Raum, der Wertschätzung und Gemütlichkeit ausstrahlt und meine Gäste auf eine natürliche Art Willkommen heißt. Das nenne ich Glück. Meinen Job dort ausüben zu dürfen, wo ich mich selbst am Wohlsten und zu Hause fühle.

2) Die Freude der Kinder ist meine Freude

Wenn ich im Pikler-SpielRaum oder in der Eltern-Baby-Teestunde Kinder begrüße, dann bereite ich den Raum immer wohl überlegt vor. Ich überlege mir vorab, wie viele Kinder und Eltern kommen werden, wie alt diese Kinder sind und womit sie sich am liebsten beschäftigen. Das Spielmaterial wähle ich sorgsam aus. Manche Kinder kenne ich bereits gut. So weiß ich, dass Lennard gerne die Tischtennisbälle durch den Raum hüpfen lässt und Lilli jedes Mal nach der Giraffe verlangt, die sie dann die ganze Spielstunde über nicht aus der Hand gibt.

Was ich in den SpielRäumen sehen kann, sind kleine Dinge, die das Leben der Kinder, ihrer Eltern und mich selbst bereichern.

Da ist Anna, die sich so viel Mühe gibt, um den Ring, der vor ihr liegt, zu erreichen. Es fehlt nur noch ein Zentimeter, gleich ist sie da. Ich spreche mit ihr, während sie sich am Bauch liegend streckt: „Du machst dich ganz lang, dein Arm wird den Ring gleich zu fassen kriegen!“ Sie sieht mich kurz an, fixiert nochmal den Ring, um dann mit kleinen seitlichen Bewegungen in ihrer Hüfte weiter nach vorne zu rutschen. Geschafft! Sie greift nach dem Ring, lächelt kurz, dreht sich auf den Rücken und begutachtet ihn mit beiden Händen. Dass sie das geschafft hat, ist alleine ihr Werk!

Was wäre, wenn ich ihr den Ring hingeschoben hätte? Wenn ich sie vor der Anstrengung bewahrt hätte?

Das ist nur eine Sequenz von vielen, die mir in meiner Arbeit mit den Kindern begegnen. Jeder noch so kleine Schritt, jeder Erfolg und jede freudige Entdeckung, die den Kindern Freude bereitet, spiegelt sich bei mir wider.

Der Pikler-SpielRaum bietet unzählige Möglichkeiten, sich selbst auszuprobieren, seinen Körper kennenzulernen und damit seine Fähigkeiten selbst gut einschätzen zu können.

3) Gestärkte Mamas aus dem Mamakreis

Ich beginne meine Mamakreise natürlich immer mit einer Begrüßung und erzähle ein bisschen, was mich gerade beschäftigt. Danach gebe ich das Wort im Kreis weiter. Jede Teilnehmerin darf erzählen und sagen, was gerade gesagt werden soll. Und das so lange, wie sie dazu braucht.

Dieser Dialogkreis hat eine außerordentliche Stärke. Denn es gibt kein bestimmtes Thema, alles, was du auf dem Herzen hast, darf sich Luft verschaffen. Dadurch verliert es schnell an Kraft und Schwere.

Und das ist auch das Spannende daran, dass ich vorher nie weiß, wohin es gehen wird und was der Output eines solchen Gesprächskreises ist. Denn immer wieder kristallisiert sich immer ein bestimmtes Thema heraus, das näher betrachtet werden will. Es spürt sich an, als würden wir uns aufeinander einschwingen. Erst etwas unregelmäßig und holprig, aber mit der Zeit verbindet sich der ganze Kreis.

Ziel des Mamakreises ist es, sich gegenseitige Unterstützung und Halt zu geben in schwierigen oder herausfordernden Situationen. Dafür braucht es gar keine sofortigen Lösungs- oder Ratschläge, sondern einfach nur das Gefühl, dass jemand da ist, der zuhört. Der aufmerksam ist und den dein Thema interessiert, der mitdenkt und seine Gedanken teilt. Und dann, nach 2 Stunden sitze ich fünf strahlenden Mamas gegenüber, die mir in der Abschlussrunde erzählen, wie gestärkt sie sich fühlen und was jede einzelne mitnehmen darf.

Diese Runden bescheren mir jedes Mal tiefe Zufriedenheit. Das Gefühl, dazu beitragen zu können, dass eine Mama selbstsicher, klar und orientiert in die nächste Situation mit ihren Kindern geht.

Am 6. September beginnt die Semestergruppe der „Mama-Apfelstrudelrunde“! Schau gerne hier rein, wenn dich das interessiert!

4) AHA-Momente im Elterncoaching

In meinen Beratungsgesprächen bitte ich Eltern immer, vorab eine Herausforderung in einer ganz bestimmten Situation zu benennen. Das kann das Zähneputzen oder das Wickeln sein, das ständige Aufwachen in der Nacht oder eine ganz konkrete Konfliktsituation. Mit einem Protokoll in der Hand lässt sich eine Situation viel leichter analysieren und wir können gemeinsam nach Lösungen suchen.

Ich nehme mir ganz bewusst für jedes Gespräch bis zu 90 Minuten Zeit. Das bedeutet, dass das Ankommen stressfrei sein kann und nicht besetzt ist von der Angst, eventuell zu kurz zu kommen. Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Aufmerksamkeitsspanne, die ich mit dieser Flexibilität berücksichtigen kann.

Meine Gespräche mit Eltern bieten gleichzeitig pädagogische Wissens-und Methodenvermittlung und hochwertiges Coaching. Ich sehe mich nicht als allwissende Lehrerin, die Lösungen vorgibt. Ich höre zu, frage nach und versuche in erster Linie, ein Verständnis für die Situation zu bekommen. Weil wir alle Individuen sind, sind alle Lösungen unterschiedlich. Was für dich passt, muss nicht zwingend für mich passen.

Deshalb gehe ich mit keiner Erwartung in die Gespräche. Ich bereite mich nicht darauf vor, sondern lasse mich auf einen Prozess ein. Ich bitte Eltern, ein Ziel für das Gespräch zu formulieren, an dem wir Schritt für Schritt gemeinsam arbeiten wollen. Und wenn dann, während eines solchen Gesprächs ein Spalt aufgeht, ein Licht am anderen Ende erscheint, ein „Achso“ oder „Aha“ ertönt, dann wird mir warm ums Herz.

Hier kannst du ein kostenloses Kennenlerngespräch buchen, wenn dich mein Angebot anspricht!

5) Feedback, Kontakte, Beziehungen

Ich wohne in der mittelburgenländischen Pampa. Also dort, wo kaum jemand hinkommt, sogar der Bus verfährt sich an Werktagen nur viermal (oder so) nach Kaisersdorf.

Aaaaaber: In meinem Dorf gibt es ein Schwimmbad!

Und dieses Schwimmbad sorgt dann doch dafür, dass Menschen von rundherum hier her pilgern und an heißen Sommertagen ein gepflegtes, nettes und grünes Schwimmerlebnis genießen.

Und als das Thermometer im Sommer ca. 32 Grad zählte, bin ich auch dort gewesen. Ich war dort mit einer Freundin verabredet und gleichzeitig habe ich Menschen getroffen, die mit herzerwärmende Momente beschert haben.

  • Da war eine langjährige Freundin mit ihrem Kind, die mich ohne Worte, aber mit einer herzlichen und langanhaltenden Umarmung begrüßt hat. 
  • Da war die Mama mit ihren beiden schulpflichtigen Töchtern, die mich herzlichst begrüßt hat und mir erzählt hat, dass sie heute noch daran denkt, wie wertvoll sie die SpielRaumZeit erlebt hat. Dass die Sätze, die ich ihr mitgegeben habe, sich tief in ihr verankert haben und für ihr Mama-(Er)Leben unverzichtbar seien. 
  • Da war das Kindergartenkind, das mich nicht begrüßt hat, mir aber wenig später erzählt hat, dass es jetzt schon schwimmen kann. Und rutschen! Das mir seinen Stolz mitteilt, indem es mich fragt, ob ich zuschauen möchte, wenn er die wilde Rutsche hinunterrutscht. 
  • Und dann war da die Frau mit ihrer dreijährigen Tochter am Schoss, die von einer unangenehmen Situation mit einer Bekannten erzählt hat. Und, dass sie sich danach gefragt hätte: „Was hätte die Daniela gesagt oder getan?“

In diesem Moment ist mir bewusst geworden, in wie vielen Köpfen und Herzen ich mittlerweile gelandet bin. Das erfüllt mich mit großem Stolz und unendlicher Freude. Nämlich dass ich nachhaltig etwas bewirken kann. Dass das, was ich teile, in die Welt trage, egal ob mit Worten oder durch Taten, tatsächlich in einem achtsameren Miteinander endet. 

Erfüllt von Dankbarkeit, Freude und unbeschreibbarem Glück

Diese 3 Dinge sind im Sommer 23 brandneu im SpielRaum Kaisersdorf

Diese 3 Dinge sind im Sommer 23 brandneu im SpielRaum Kaisersdorf

Meine Entscheidung, den Job im Kindergarten an den Nagel zu hängen und mich zu 100% auf meine Selbstständigkeit zu konzentrieren, hat auch in meinem SpielRaum in Kaisersdorf einige Veränderungen gebracht. So habe ich für meine Sommerangebote auf Fragen einiger Eltern reagiert und einen zusätzlichen Raum für ältere Geschwisterkinder geschaffen, neues Spielmaterial angeschafft und den SpielRaum mit hübschem Mobiliar bestückt.

1) Ein zusätzlicher Raum zum Bespielen

Als ich meine offenen Sommerangebote ausgeschrieben habe, erreichte mich vor allem folgende Frage dazu:

Kann ich eigentlich auch ältere Geschwister mitnehmen in die Teestunde oder in den SpielRaum?

Erst habe ich überlegt, denn gerade im Pikler®-SpielRaum ist es doch von Vorteil, wenn die Kinder möglichst entwicklungshomogen sind. Und dieser Vorteil ist, dass man einzelnen Kindern eventuell mögliche Stresssituationen erspart. (…und sich als SpielRaum-Leiterin in erster Linie Konflikte ;-))

Und dann kamen die nächsten Gedanken: In der Familie sind sie doch auch gemeinsam unterwegs, es sind Ferien und eine optimale Betreuung ist sowieso schwer zu finden. Der SandSpielRaum wird auch von Kindern unterschiedlichen Alters besucht, ich kann eventuelle Konflikte wunderbar begleiten und außerdem hab ich doch genügend Platz…

SpielRaum Kaisersdorf
hinter dieser Türe ist noch genügend Platz zum Spielen

Also habe ich kurzerhand beschlossen, den kleinen Raum hinter dieser Schiebetüre in meinem SpielRaum so vorbereiten, dass es auch für ältere Geschwister ein feines Plätzchen gibt, wo sie altersadäquate Aktivitäten vorfinden können. 

  • Einen Tisch zum Experimentieren mit Sand
  • einen Mal-und Zeichentisch
  • eine Kuschelecke zum Lesen
  • eine kleine Auswahlen an Materialien zum Entdecken und Ausprobieren
Hier habe ich einen zusätzlichen Raum zum Verweilen geschaffen – speziell für ältere Geschwisterkinder

Und natürlich dürfen Geschwisterkinder gerne auch bei dir sitzen, zuschauen oder mitspielen.

2) Stapelsteine – Spielmaterial, das zum freien Spielen einlädt

Im Juni habe ich für den Kindergarten Stapelsteine gekauft. Als sie ankamen, wurden sie von den Kindern sofort begutachtet und bespielt. Im Kindergarten wurden sie hauptsächlich als Hocker und für Rollenspiele benutzt. In diesem Spiel wurden die Stapelsteine kurzerhand zu Futterschalen für Kuscheltiere.

In diesem Rollenspiel haben die Kinder die Stapelsteine als Futterschüsseln für ihre Kuscheltiere benutzt

Weil ich von der Vielseitigkeit der Stapelsteine so fasziniert war, habe ich sie also auch in meinen SpielRaum einziehen lassen. Im Pikler-SpielRaum wurden die Stapelsteine schon von den ganz Kleinen bespielt.

  • zum Herumtragen
  • zum Schieben
  • zum Stapeln
  • zum Drauf- und Reinsetzen
  • zum Sortieren
  • zum Transportieren von Dingen
  • als Kopfbedeckung
  • als Trittsteine

Ich bin begeistert von der Stärke des Materials, der Schönheit der Farben und der Vielseitigkeit dieses Spielzeugs. Deshalb mache ich jetzt mal ein bisschen (gänzlich unbezahlte!) Werbung für ein echt tolles Spielmaterial, das in Deutschland hergestellt wird, ohne Weichmacher oder sonstigen Zusatzstoffen.

3) Ein Kästchen zum Entdecken

Auf Instagram bin ich schon ziemlich gut vernetzt mit den Pikler-Pädagoginnen im deutschsprachigen Bereich. Ich lasse mich gerne von den vielen wunderschönen und liebevoll eingerichteten SpielRäumen und Sandstuben inspirieren. Vor allem die SandSpielRäume von Franziska (Feldkirchen), Susanne (Wiesbaden) und Alexandra (Bräunlingen) finde ich besonders einladend.

Mein Spielangebot platziere ich meist am Boden oder auf kleinen Hockern. Die Idee, Spielmaterial auch in Kästchen oder Lädchen auf Augenhöhe der Kinder anzubieten, gefiel mir auf Anhieb. Also bin in ich auf die Suche nach Wandregalen oder Kästchen gegangen, die ich auch in meinem SpielRaum den Kindern zum Entdecken zur Verfügung stellen kann.

Es hat nicht lange gedauert und ich habe dieses wunderbare Exemplar gebraucht aus einem nahegelegenen Ort abgeholt. Die Montage war wegen unseres Garagenchaos nicht ganz so einfach, aber letztlich habe ich das Ding montiert und mit Spielmaterial bestückt.

Du möchtst mich und meinen SpielRaum in Kaisersdorf kennenlernen?

Diesen Sommer geht das super einfach, denn im Juli und August sind alle Angebote einzeln buchbar. Wenn dich ein Termin anlacht und dich mein Angebot interessiert, kannst du dich einfach einmalig anmelden. Ganz unkompliziert. Sommer eben.

5 gute Gründe, warum du einen Pikler®-SpielRaum besuchen solltest

5 gute Gründe, warum du einen Pikler®-SpielRaum besuchen solltest

1) Im Pikler-SpielRaum genießt du Zeit für dich und dein Kind

Im Pikler-SpielRaum kannst du deinem Kind deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenken. Kein Geschirrspüler, der ausgeräumt werden will, kein Wäschehaufen, der dich ablenkt. In der Piklergruppe bist du einfach da und schaust deinem Kind beim Erkunden zu. So lernst du nicht nur dein Kind besser kennen, seine Interessen und Entwicklungsschritte zu sehen, sondern auch, dich zurückzulehnen und einfach einmal gar nichts zu tun. Dass das oft schwierig ist, ist nur allzu verständlich. Denn die gesellschaftlichen Erwartungen gehen oft in eine entgegegesetzte Richtung.

Im Pikler-SpielRaum erfährst du, dass es nicht notwendig ist, deinem Kind ständig etwas zu zeigen, etwas beizubringen oder es zum Spielen zu animieren. Hier hast du die Möglichkeit zu sehen, was dein Kind von sich aus liebt zu tun, ohne dass Erwachsene ihm etwas vorschlagen.

2) Der Pikler-SpielRaum ermöglicht deinem Kind freie Aktivität in einer aufmerksamen Umgebung

Eine ruhige und angenehme Atmosphäre ermöglicht deinem Kind die Umgebung zu erkunden und die Welt zu entdecken. Dafür wird der Raum speziell auf die Entwicklungsbedürfnisse deines Babys vorbereitet. Liebevoll angeordnete Spielsachen und Alltagsgegenstände laden dazu ein, Neues zu entdecken und Bekanntes zu wiederholen und dadurch zu festigen. Die Lernumgebung im Pikler-SpielRaum richtet sich nach dem Alter und dem Entwicklungsstand der Kinder.

Deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit erlaubt deinem Kind, aktiv zu werden. Ob es sich dabei frei im Raum bewegt oder in deiner Nähe bleibt, bleibt ihm selbst überlassen. Es gibt keinerlei Erwartungen an dein Kind, sodass es frei sein kann, seiner inneren Motivation und Stimme zu folgen.

3) Im Pikler-SpielRaum macht dein Kind stressfrei erste soziale Erfahrungen

Konflikte sind im Pikler-SpielRaum aufgrund der geringen Kinderanzahl und der erhöhten Aufmerksamkeit der Erwachsenen ziemlich selten. Doch schon die ersten Begegnungen unter Babys und Kleinkindern können Stress verursachen. Babys interessieren sich leidenschaftlich für den Körper oder das Spielzeug Gleichaltriger. Solche Begegnungen begleite ich liebevoll mit Worten und Gesten. Meine verständnisvolle Begleitung sorgt dafür, dass Begegnungen unter Kindern vorwiegend stressfrei ablaufen. Denn im Pikler-SpielRaum gibt es kein Opfer und keinen Täter. Ich übersetze Gesten und Mimik der Kinder füreinander. Ich begleite die Kinder mit neutralen Worten und ermuntere sie dazu, bei Bedarf STOPP oder NEIN zu sagen oder mit Gesten ihre Grenzen aufzuzeigen, wenn ihnen das Sprechen noch schwer fällt.

4) Im Pikler-SpielRaum festigst du die Bindung zu deinem Kind

Während die Kinder eine anregende Umgebung von sich aus erkunden, lernen Eltern, sich zurückzunehmen. Sie machen die Erfahrung, dass es nicht notwendig ist, ihre Kinder ständig zu motivieren oder zu bespaßen. Die Aufmerksamkeit der Erwachsenen beim Beobachten ist ausreichend, um für eine geborgene Atmosphäre zu sorgen. Diese erhöhte Aufmerksamkeit steigert dein Interesse an der Aktivität deines Kindes und ermöglicht dir eine prompte Reaktion auf sein Bindungsverhalten. Dein Kind wird dir ein Spielzeug bringen und es dir zeigen oder einen Blick zuwerfen, wenn es etwas Neues erlebt hat. Die Erfahrung, dass du ganz da bist und angemessen darauf reagierst, stärkt eure Bindung. Dein Kind fühlt sich gesehen, wichtig und ernst genommen.

5) Der Austausch mit gleichgesinnten Eltern macht dich sicherer im achtsamen Umgang mit deinem Kind

Wie oft hattest du schon das Gefühl, du wärst ganz alleine mit deinen Schwierigkeiten? Bist du nicht, denn allen Eltern geht es ähnlich. Es ergeben sich unzählige Fragen im Alltag mit einem Baby oder Kleinkind zu den Themen Essen, Schlafen, Weinen, Zahnen und natürlich noch viele mehr. Auch die ersten Konflikte mit deinem Kind haben Platz in den von mir moderierten Elternabenden. Hier kommt jeder zu Wort und kann über seine Ängste, Erfahrungen und Gefühle sprechen. Ich gebe Inputs und teile meine langjährigen Erfahrungen mit dir. Dabei achten wir immer auf die Bedürfnisse der Kinder, lassen aber auch deine nicht außer Acht. Jede Familie findet ihren Weg auf ihre Weise. In der Gruppe kannst du außerdem von den Prozessen der anderen Eltern profitieren.

Na, hast du jetzt Lust bekommen, meinen Pikler-SpielRaum zu besuchen? Schreib mir gerne!

Du möchtest mehr über den Pikler-SpielRaum in Kaisersdorf/Burgenland wissen? Nähere Infos über den Ablauf, die Spielumgebung und pädagogischen Hintergründe findest du hier:

Was ist ein Pikler®-SpielRaum?

Was ist ein Pikler®-SpielRaum?

Der Pikler-SpielRaum ist eine Eltern-Kind-Gruppe für Kinder von 0-3 Jahren in der fünf bis sieben Kinder in entwicklungshomogenen Gruppen von langjährig ausgebildeten Pikler®-Pädagoginnen beim selbstständigen Entdecken begleitet werden.

Babys und Kleinkinder finden im Pikler-SpielRaum eine altersgerechte vorbereitete Umgebung vor, in der sie sich und ihre Umwelt eigenständig erkunden können. Für dich als Elternteil kann der SpielRaum eine wöchentliche Auszeit bedeuten. Zeit, die nur für dich und dein Kind ist.

In der Piklergruppe hast du die Möglichkeit, eine bedürfnis-und beziehungsorientierte Haltung deinem Kind gegenüber kennen zu lernen und zu festigen. Das freie Spiel deines Kindes lässt dich seine Eigeninitiative und Kompetenz erfahren. Das daraus resultierende Vertrauen bildet die Grundlage für ein Aufwachsen in Selbstsicherheit und Selbstvertrauen.

–> zu den aktuellen Terminen!

Emmi Pikler und ihr pädagogischer Ansatz

Emmi Pikler war eine deutsch-ungarische Kinderärztin, die als Familienärztin arbeitete, bevor sie 1946 die Leitung eines Kinderheimes in Budapest übernahm. Sie gilt als Pionierin einer Zeit, in der Kinder nichts oder kaum etwas zu sagen hatten. Teile ihrer Forschung waren die selbstständige Bewegungsentwicklung und die frühe Kompetenz eines Säuglings, mit seinen Bezugspersonen zu kooperieren. zur Biographie

Die pädagogische Grundlage der Pikler-Pädagogik bildet eine Haltung, die das Kind als autonomes und kompetentes Wesen ansieht. Ein Kind, das von Anfang an selbst für sich entscheiden und seine Bedürfnisse äußern kann.

Themen wie Beziehung auf Augenhöhe, freie Bewegungsentwicklung und freies Spiel unterstützen Familien dabei, ihren Alltag entspannter und gelassener zu leben. Eine freie Bewegungsentwicklung ermöglicht dem Kind einer selbstgewählten, freien Aktivität nachzugehen. Dadurch ist es weniger abhängig von den Erwachsenen. Die alltäglichen Pflegesituationen wie Baden, Wickeln, Anziehen und Mahlzeiten werden als Beziehungsangebot genützt, um das Bedürfnis nach Kontakt und Aufmerksamkeit zu erfüllen.

Mehr zur den pädagogischen Ansätzen Piklers findest du hier: Was ist die Pikler®-Pädagogik?

Die vorbereitete Umgebung im Pikler-SpielRaum

Unter vorbereiteteter Umgebung verstehen wir einen Raum, in dem sich das Kind selbstständig bewegen kann, ohne unnötigen Gefahren und Grenzen ausgesetzt zu sein. Eine Umgebung, die den Bedürfnissen des Kindes seinem Entwicklungsstand entsprechend gerecht wird, um die Welt zu kennen und verstehen zu lernen.

Als SpielRaum-Leiterin gestalte ich eine anregende Lernumgebung, die dazu beiträgt, dass jedes Kind seinen eigenen Interessen folgen kann. Ich stelle offene Spielmaterialien und Pikler®-Bewegungsgeräte zur Verfügung, die das Kind beim Entdecken der Welt und seinem eigenen Körper unterstützen.

Offenes Spielmaterial für die individuelle Lernerfahrung

Als offenes Spielmaterial werden Dinge bezeichnet, die je nach Entwicklungsstufe unterschiedlich genutzt werden können. Es gibt keine Regeln zur Handhabung, wie bei einem didaktischen Spiel. Ein Baby wird die Holzscheibe ergreifen und berühren, sie fallen lassen und mit dem Mund verkosten, während ein zweijähriges Kleinkind mit denselben Holzscheiben vielleicht eine Straße oder einen Turm baut.

Offenes Spielmaterial fördert die Kreativität des Spiels und kann von jedem Kind unterschiedlich, je nach eigenem Interesse und Möglichkeiten benutzt werden. Jedes Kind sucht sich selbst im Spiel seine eigenen Herausforderungen, dadurch entsteht keine Über- oder Unterforderung. Die Freude am Tun und die Entdeckungen, die jedes Kind für sich macht, stehen im Vordergrund und sorgen für lebendiges Lernen.

Wenn du mehr über geeignetes Spielmaterial für die jeweiligen Entwicklungsetappen erfahren möchtest, findest du hier meine kostenlose Liste von Spielsachen, die zum freien Spiel einladen.

Pikler-Bewegungsgeräte unterstützen die freie Bewegungsentwicklung

Zusätzlich zum Spielmaterial biete ich auch Pikler-Bewegungsgeräte an, die dem Bewegungsbedürfnis von Babys und Kleinkindern entsprechen und vielfältige Bewegungserfahrungen ermöglichen.

Das Pikler-Dreieck mit Rutsche

Das Pikler-Dreieck oder auch Dreieckständer genannt, bietet Kindern bis sechs Jahren vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. Babys können sich an den Gitterstäben hochziehen und ihre ersten Stehversuche unternehmen. Viele Kinder unternehmen ihre ersten Kletterversuche noch bevor sie zu gehen beginnen. Wenn die Kinder älter werden, wird es interessant, über die Spitze zu klettern und an der anderen Seite wieder runter zu kommen.


Die angebaute Rutsche erweitert die Nutzungsmöglichkeiten des Kletterdreiecks. Schon Babys ziehen sich in Bauchlage mit den Händen an der Rutsche hoch und lassen sich dann wieder runterrutschen. Manche benutzen sie auch als Hindernis zum Drüberkrabbeln oder um Autos, Puppen oder andere Gegenstände rutschen zu lassen.

Der Pikler-Tunnel oder auch Pikler-Labyrinth

Der Holztunnel lädt zum Durchkrabbeln und zum Draufklettern ein. Durch die Gitterstäbe ist er auch innen hell und die Kinder können jederzeit Blickkontakt zu den Erwachsenen „draußen“ aufnehmen. Kinder, die gerade lernen, sich hoch zu ziehen, benutzen die Gitterstäbe, um sich daran fest zu halten. Zusätzlich zum Piklertunnel verwende ich die beiden würfeligen Anbauteile gerne alleinstehend, weil in meinem SpielRaum für das ganze Labyrinth zu wenig Platz ist.


Die Krabbelkiste oder das Podest mit schiefer Ebene

Kinder lieben große Körbe oder Behältnisse, in die sie sich reinlegen oder setzen können. Manchmal fülle ich die Kiste mit Bällen oder Schüsseln, manchmal bleibt sie auch leer. Ich achte bei den Vorbereitungen auf die Spielvorlieben der jeweiligen Kinder. Statt der Krabbelkiste stelle ich gerne auch verschieden große Körbe zur Verfügung.


Die Krabbelkiste ist ca. 18cm hoch und wird umgedreht zu einem Podest. An das Podest angebaut befinden sich zwei bis drei schiefe Ebenen, die sich durch ihre Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden. In meinem SpielRaum findest du eine Ebene mit einem Teppich, eine aus Holz und eine mit einer glatten, rutschigen Oberfläche.

Schon sehr junge Kinder interessieren sich für Stufen und Erhöhungen. Das Podest bietet durch seine Größe genügend Möglichkeiten, sicher rauf und runter zu krabbeln. Die schrägen Ebenen werden gerne zum Rutschen verwendet. Eine freudige Herausforderung ist die Schräge für das Kind, das erst Gehen gelernt hat. Ältere Kinder beobachte ich dabei, wie sie das Stufensteigen ohne Anhalten auf dem Podest üben.

So sieht der Ablauf in meinem Pikler-SpielRaum aus

Ankommen im Pikler-SpielRaum

Wenn du mit deinem Kind im SpielRaum ankommst, entscheidest du dich erst einmal für einen Sitzplatz, der aus einem Teppich und zwei Sitzpölstern besteht. Da es keine Sitzordnung gibt, kannst du deinen Platz frei wählen. Von hier aus kann dein Kind seine Entdeckungsreise starten. Es kann sein, dass es noch gerne einige Zeit beobachtend auf deinem Schoß verbringt. Jedes Kind bekommt genügend Zeit und Raum, um sich von den Eltern zu lösen und mit seinen Erkundungen zu beginnen.

Es wird nicht bewertet, wie die Kinder ihr Spiel beginnen. Manche holen vielleicht mal ein interessantes Objekt, um damit sofort wieder zur Mama zu gehen, während andere Kinder sich sofort mitten in den Raum begeben. Alles darf sein, nichts muss. Die abwartende Haltung von Eltern und Pädagogin setzt die Kinder nicht unter Druck.

Freie Spielzeit im Pikler-SpielRaum

Jedes Kind darf selbst entscheiden, womit und wie lange es damit spielen mag. Die Atmosphäre im SpielRaum wird bewusst ruhig gehalten, damit die Kinder sich ganz und gar auf ihr Spiel einlassen können.

Als SpielRaum-Leiterin stelle ich eine Brücke dar zwischen der Begleitung der Eltern und der Gewöhnung daran, dass auch andere Menschen die Kinder begleiten. Ich sorge mich um die Umgebung, halte den Raum und die Zeit im Auge und begleite die Kinder bei Schwierigkeiten. So begleite ich sie zum Beispiel beim Klettern, nehme Teil an ihrem Spiel und gebe Worte für ihre Handlungen.

Konflikte SpielRaum

Kommt es zwischen den Kindern zu Begegnungen oder sogar Konflikten, begleite ich sie geduldig und wohlwollend. In einer Konfliktsituation gibt es kein Opfer und keinen Täter. Ich benenne die Bedürfnisse der beteiligten Kinder und signalisiere mit meiner Haltung mein Vertrauen in ihre soziale Kompetenz und ihren Willen zur Kooperation.

Aufräumen und Ende des Pikler-SpielRaums

Mein SpielRaum dauert je nach Alter der Kinder zwischen 60 und 75 Minuten. Fünf bis zehn Minuten vor Schluss beginne ich damit, die Spielsachen aufzuräumen. Dabei gehe ich von Kind zu Kind und sage ihm, dass ich jetzt mit dem Aufräumen beginnen werde. Zuerst räume ich die Bewegungsgeräte weg, um die Verletzungsgefahr zu verringern. Da ich mit dem Aufräumen beschäftigt bin, kann ich meine Aufmerksamkeit nicht mehr kletternden Kindern widmen.

Die Kinder dürfen beim Einräumen helfen, müssen das aber nicht. Meiner Erfahrung nach sind es meist Kinder ab 18-20 Monaten, die sich für das Einräumen der Spielsachen interessieren. Wenn ich bemerke, dass Kinder gerne helfen, bekommen sie von mir auch spezielle Aufgaben. So bitte ich sie zum Beispiel, das Körbchen aufs Regal zu stellen oder die Autos in das Körbchen zu legen.

Zum Abschluss des SpielRaumes lade ich zu einem Sitzkreis in der Mitte des Raumes ein. Die Eltern können die Kinder, die das wollen, auf den Schoß nehmen. Hier habe ich die Möglichkeit, noch einmal einen kurzen Kontakt mit jedem Kind aufzunehmen, bevor wir das SpielRaum-Lied singen. Nach dem Lied gehen die Kinder mit ihren Eltern in die Garderobe und danach nach Hause.

Unser SpielRaum ist zu Ende

und wir reichen uns die Hände

Klatschen laut, 1-2-3

Unser SpielRaum ist vorbei!

Die Eltern im Pikler-SpielRaum

Die Eltern sind eingeladen, in dieser Stunde, in der ihre Kinder den Raum entdecken und andere Menschen kennenlernen, zu beobachten. Zu schauen, was macht mein Kind eigentlich gerne? Und wie macht es das? Die Kinder tauschen gerne Blicke aus mit den Eltern. „Mama, schaust du mir noch zu?“ Oder: „Papa, schau, was ich entdeckt habe!“ Sie teilen ihre Entdeckungen mit ihren Eltern, bringen Spielsachen und zeigen her, was sie gerade gefunden haben. Eltern werden natürlich auch gerne ins Spiel der Kinder mit einbezogen.

Im Pikler-SpielRaum hast du als Elternteil die Möglichkeit, eine Stunde lang sämtliche To-Dos zu vergessen. Hier geht es nur um dich und dein Kind. Du begleitest dein Kind auf seiner eigenständigen Reise, die zum Ziel hat, die Welt zu begreifen, erste soziale Lernerfahrungen zu machen und dabei respekt- und liebevoll begleitet zu sein. Als Erwachsener bist du Teil dieser Entdeckungsreise, bist der Hafen, der Anker und trägst bei zu einer ruhigen und entspannten Atmosphäre.

Für deine Fragen gibt es ein offenes und verständnisvolles Ohr in den Elterngesprächsrunden. Ich biete mindestens alle drei Wochen abendliche Gruppengespräche an, in denen Situationen aus dem SpielRaum oder dem Alltag reflektiert werden können. Ich biete dir eine empathische Begleitung und pädagogische Unterstützung und teile mit dir meine langjährige Erfahrung.

Mein SpielRaum in Kaisersdorf

Mein SpielRaum befindet sich in Kaisersdorf im Herzen des Burgenlandes und ist gut mit dem Auto über die S31 erreichbar. Eltern kommen aus den Bezirken Oberpullendorf, Mattersburg, Eisenstadt, Wiener Neustadt Umgebung und Neunkirchen in meinen SpielRaum.

Im Kellergeschoss meines Hauses habe ich für dich und dein Kind einen gemütlichen, hellen Raum eingerichtet. Darin befindet sich ein Holzofen, dessen Umgebung mit einem Schutzgitter gesichert ist und der für eine gemütliche Wärme sorgt. Zwei Fenster geben einen kleinen Ausblick in den Garten frei und am Vormittag finden auch einige Sonnenstrahlen ihren Weg in den Raum.

Du möchtest gerne mich und meinen SpielRaum kennenlernen?

Schreib mir doch!

Hier findest du Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Pikler-SpielRaum.

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