Vor Corona habe ich immer 5 Tage in der Woche gearbeitet, aber seit März 2020 habe ich mich schon sehr an diesen einen freien Tag in der Woche gewöhnt. Im Juni habe ich gefühlt durchgehend gearbeitet. Ein Termin folgte dem nächsten. Storchennest, Elterngespräche, Infogespräche, Coachings, Kurse, Bloggen, Berichte schreiben… Es war anstrengend und gleichzeitig auch schön, so beschäftigt zu sein. Dennoch freue ich mich auf die kommenden Ferientage, die ich dazu nutzen werde, wieder etwas langsamer zu werden. Denn so eine 40 Stunden Woche und zusätzlich zu bloggen und ein Online-Produkt zu erstellen, kostete mich wirklich viel Energie.
4 Tage-Woche im Storchennest
Da mein Kollege Len am 31. Mai Papa wurde, habe ich im Juni 4 statt 3 Tage im Storchennest gearbeitet. Den fünften Arbeitstag der Woche brauchte ich für den SpielRaum. Wegen diversen Corona-Lockdowns haben sich auch noch viele Elterngespräche in den Juni geschoben und ich habe 6 Entwicklungsberichte für unsere SchülerInnen geschrieben. Ich schreibe sie gerne, diese Berichte, weil ich es mag, am Ende des Schuljahres noch einmal auf die Prozesse eines ganz bestimmten jungen Menschen zu schauen. Zu überlegen, was sich alles verändert hat in diesem Jahr, in welchen Bereichen er/sie dazugelernt hat und wie sich unsere Beziehung gestaltet hat. Berichte zu schreiben ist immer eine schöne Gelegenheit zur Reflexion und sagt so viel mehr über jemanden aus, als ein Notenzeugnis.
Zusätzlich habe ich mit einigen motivierten Vereinsmitgliedern eine Marketing-Arbeitsgruppe gegründet. Wir haben uns das Ziel gesetzt, das Storchennest in den sozialen Medien sichtbarer zu machen, die Webseite zu überarbeiten und neue Familien für unsere Initiative anzuwerben. Nun gibt es eine Storchennest-Facebook-Fanpage, die dank des großartigen Netzwerkes, das es sowieso schon gibt, bereits eine hervorragende Performance erzielen konnte.

Am Freitag, den 2. Juli feierte der Verein endlich wieder einmal im Garten ein gebührendes Abschlussfest! Es waren wirklich viele Eltern und Kinder anwesend, es gab gutes Essen, eine gewohnt feine Atmosphäre und endlich wieder face-to-face Gespräche! In der Hand halten wir auch zum allerersten Mal ein Jahrbuch dieses sonderbaren Schuljahres, das eine Gruppe von Sekundariaschülerinnen (Emil inklusive :-)) gestaltet hat. Vielen Dank für dieses wertvolle Erinnerungsstück!

Create It – Kurs mit Marlis Schorcht – mein Entwicklungskalender wird im Sommer entstehen!
Ich habe es ein bisschen geahnt, dass sich nicht alles gleichzeitig ausgehen wird. Ich habe damit gerechnet, im Juni hinterher zu hinken. Und ich habe damit gerechnet, erst im Juli die eigentliche Arbeit an dem digitalen Miniprodukt anzugehen. Und doch fällt es mir so schwer, nicht mitzukommen. Ich habe diesen inneren Drang, immer alles rechtzeitig zu machen. In Time. Und jetzt lerne ich gerade, damit zurecht zu kommen, dass es eben nicht immer möglich ist, „in time“ zu sein.
Aber gut, es kommt die Zeit (das ist schon nächste Woche!), in der ich alles aufholen kann und endlich meine Idee umsetzen kann. Ich habe vor, einen Entwicklungskalender „vom Liegen bis zum freien Gehen“ zu gestalten. Eine Möglichkeit für Eltern, die Meilensteine ihres Babys detailiert dokumentieren zu können. Wie ein Babybuch eben, nur noch viel genauer. Ich werde die Bewegungsentwicklung darin darstellen inklusive eines zeitlichen Überblickes über die Spielentwicklung und Tipps für die vorbereitete Umgebung mit reinpacken.
Die Umsetzung dieses Kalenders ist für mich kein Problem. Aber die Technik überforderte mich etwas. Welchen Zahlungsanbieter brauche ich? Wie kommt das Produkt zu den KundInnen? Welches Format soll es haben? Soll man es selbst ausdrucken können oder gleich als Buch kaufen können? Fragen über Fragen, mit denen ich mich in den letzten Wochen auseinandergesetzt habe. Aber: es wird noch im Sommer fertig und ihr könnt gespannt sein – denn es wird großartig! Etwas, das ich selbst so gerne gehabt hätte. Denn dann hätte ich mir das Schreiben in den Kalender ersparen können und hätte jetzt alles schön in der Hand. Hätte…naja, dann mach ich es eben jetzt für alle Jungmamis da draußen, die Lust auf die Begleitung einer freien Bewegungsentwicklung haben 🙂
Mein Pool steht!
Die Nummer 48 auf meiner Bucketliste! Ende Juni habe ich mir endlich einen langersehnten Traum erfüllt. Ich wünsche mir schon lange ein Holzpool – sämtliche Aufstellpools gefallen mir nicht und wegen Hund und Huhn fiel alles, das eingegraben werden muss schon mal weg. Hast du heuer auch schon versucht, ein Holzpool zu kaufen? Wegen des bestehenden Rohstoffmangels gestaltete sich dieses Vorhaben schwierig. Und dann, nach ewiger Suche habe ich bei pooldoktor entdeckt, dass es gerade zufällig sechs verfügbare Holzpools gibt. Wir haben in einer Blitzaktion zugeschlagen und bereits 10 Tage später hatten wir jede Menge Holz in unserer Garage stehen.
Mit vereinten Kräften haben meine Männer das Pool aufgestellt. Tausend Dank dafür, ich werde es den ganzen Sommer lang feiern! Wir haben ein super schönes Schwimmbad in Kaisersdorf, in dem ich liebend gerne meine Längen schwimme. Für die schnelle Abkühlung zwischendurch ist mein Gartenpool ideal!
zuerst musste unseren Garten begradigt werden so schaut mein Holzpool aus Emil und ich waren baden!
Meine Blogartikel im Juni:
- 12 von 12: Ich habe den 12. Juni in Bildern dokumentiert
- Ein Hilferuf einer Mama war der Auslöser für diesen Artikel über die empfohlene „tummy time“ bei Babys
- Meine Juni-Geschichte: Wie Alexander Salamander zu seinem Namen, einem Boot und einem Keks kam
Der Facebook-Post meines Artikels über die Bauchlage von Babys sprengte einen persönlichen Rekord:

Der Artikel wurde laut Statistik bereits über 250 Mal auf meiner Seite aufgerufen und von mir unbekannten Personen geteilt. Es gab sogar eine kurze, feine Diskussion mit einer Physiotherapeutin. Dafür liebe ich das Bloggen! Ich trage das, was ich zu sagen habe, in die Welt hinaus und andere Menschen dürfen davon profitieren. Hach, ist das schön!
Was war sonst noch los im Juli?
Das erwartet mich im Juli
- Der Rapid Blog Flow mit Judith Peters
- Die Fertigstellung meines Entwicklungskalenders
- 2 Geburtstage: Mein Sohn wird 21 und mein Mann 51
- eine kleine Urlaubsreise…vielleicht nach Italien? mal sehen, so genau weiß ich das noch nicht 😉
Liebi Daniela
Genialer Pool, so einen hätten meine Mädels auch gerne (und toller Ausblick)! Das mit dem „In Time“ sein kann ich total verstehen. Mir geht es gerade auch so. Tagsüber ist dieses und jenes und Abends falle ich müde ins Bett, dabei hätte ich doch noch an der Produkterstellung arbeiten wollen. Wir schaffen das, auch mit der Technik (die fordert mich auch ganz schön)! Fühle dich umarmt! Und ja, dein Produkt werde ich sicherlich weiterempfehlen. Freue mich schon darauf!
Herzliche Grüessli
Jeannine
Vielen Dank für den Motivationsschub, liebe Jeannine. Ja, ich bin zuversichtlich, dass ich wieder reinkomme, das nehme ich mir für nächste Woche vor!
Liebe Daniela,
Mir geht es mit CREATE IT auch so wie dir. Ich war letzte Woche 5 Tage gesundheitlich außer Gefecht und hänge jetzt auch hinterher. Mich setzt das auch ganz schön unter Druck. Aber wir schaffen das ??!
Deine Produktidee finde ich übrigens toll. Das hätte mir auch gefallen, als meine zwei noch so klein waren.
Den Holzpool finde ich ja echt mega! Wenn unsere Kids mal groß genug sind (im Moment können beide noch nicht schwimmen), könnte ich mir sowas auch vorstellen.
Liebe Grüße,
Carolin