Der April hat dem Mai einiges vorweggenommen. Das sprichwörtliche „Alles neu“ hat sich in meinem Haus nämlich der April schon mal gesichert. Neu sind nicht nur sämtliche Gerätschaften, sondern auch der Start meines geliebten Pikler-SpielRaums.
Alles neu macht der April!
Kurz nach Ostern passiert folgendes: Die Freundin meines Sohnes kommt spät abends nach Hause und klagt, dass ihr Ladekabel kaputt ist. Ob ich ihr meines mal borgen könne. Na klar, das ist kein Problem. Während das Notebook des Mädchens mit meinem Ladekabel aufgeladen wird, verschwindet mein Mann in der Garage. Er kommt wieder mit einem Multifunktionskabel. Ultracool! Ein Ladekabel mit mehreren verschiedenen Aufsätzen. Ich biete an, es bei meinem Laptop anzuschließen und auszuprobieren. Gesagt, getan. Doch nach dem Einstecken wird mein Bildschirm kurz schwarz, danach geht alles wieder super. Drei Stunden später will ich mein Notebook wieder aufladen und bemerke, dass es das nicht mehr zulässt. Der Akkustand zeigt 28%. Und geht kontinuierlich runter. Es ist 2 Uhr nachts und ich ich starre erst einmal blöd in den Bildschirm. Was jetzt?
In einer Blitzaktion lade ich schnell noch alle wichtigen Dateien auf eine externe Festplatte, bevor sich das Gerät für immer abschaltet. Aus die Maus. Irreparabler Schaden irgendwo in der Buchse, oder so. Mein Notebook hatte ich (erst) seit 4 Jahren. Und ich hatte es wirklich gern! Es war schnell, leicht zu handhaben und hatte alles, was ich von ihm brauchte. Ich bin froh, dass mein Mann mit seinem Wunderkabel nicht das Notebook der Freundin geschreddert hat. Das Problem war übrigens, dass wir zu spät draufgekommen sind, dass man auch die Spannung am Kabel einstellen kann. Shit happens!
Na gut, ein neues Notebook war nicht die einzige Neuanschaffung im Hause Scheurer. Die Garagentüre bekam einen neuen Motor, der Geschirrspüler benötigte eine neue Umwälzpumpe und der Rasenmähertraktor eine neue Batterie inklusive Service.
Was ich in diesem Monat geschafft habe: ich habe mein Money-Mindset gebrieft und mich über die neuen Dinge gefreut, anstatt über die kaputten Dinge und die daraus resultierenden Rechnungen zu fluchen. Seit einigen Wochen schreibe ich regelmäßig morgens und abends in ein Klarheitsbuch und reflektiere meine Tage. Das hilft mir enorm, bei mir und vor allem, dankbar zu bleiben.

Der SpielRaum hat wieder begonnen!
Am 15. April landet ein Email von der Pikler-Hengstenberg-Gesellschaft in meinem Postfach. Es beinhaltet einen Gesetzestext, in dem klar herauszulesen ist, unter welchen Bedingungen ich mein SpielRaum-Angebot fortsetzen kann. Das beflügelt mich so sehr, dass ich durchs Haus hüpfe vor lauter Freude! Alles geht sehr schnell: ich mache einen kurzen Aufruf in einer Instagram Story und in meiner whatsapp Gruppe, in der ich zu einem kostenlosen SpielRaum am 22. April einlade und gebe bekannt, dass ich den nächsten SpielRaum-Block mit 8 Einheiten am 28. April starten möchte.
Dieser SpielRaum war innerhalb von 2 Tagen ausgebucht! Es gab einige Familien, die schon lange in den Startlöchern standen und endlich auf eine Fortsetzung bzw. einen Neustart warteten. Meine Freude darüber war scheinbar so ansteckend, dass ich auch neue KundInnen begrüßen durfte.
Da kam das Blogthema der Boom Boom Blog Challenge von Judith Peters zum absolut richtigen Zeitpunkt! Endlich wieder meinen schönen Raum herrichten und das schöne Material präsentieren! 5 Gründe, warum ich meine Arbeit als Pikler-SpielRaum-Leiterin so liebe!

Offline-SpielRaum ist des Online-SpielRaums Tod
Nachdem klar war, dass ich meinen SpielRaum wieder anbieten kann, habe ich meine Vorhaben mit dem Online-SpielRaum vernachlässigt. Zwar habe ich es in einem ziemlichen Tempo geschafft, einen Kurs mit 6 Modulen zu planen und anzubieten, aber ich habe ihn danach kaum beworben. Die Tatsache, dass ich jetzt wieder meinem gewohnten Offline-Angeboten nachgehen konnte, hat meine Lust auf die Online-Begleitung sofort wieder geschmälert. Mir war außerdem klar, dass ich nicht beides gleichzeitig auf die Reihe kriege.
Ich muss gestehen, da gibt es wohl den einen oder anderen Glaubenssatz, den ich mir noch anschauen darf. Ich habe ein bisschen Angst davor, mir zu viel vorzunehmen. Ich kenne das von mir. Dabei brauche ich dringend Pausen und genügend Zeit für mich. Heißt das jetzt, dass ich nie wieder etwas online anbieten werde? Nein, das heißt es nicht.
Meinen Online-SpielRaum gibt es immer noch. Nur eben nicht jetzt. Ich möchte mir genug Zeit nehmen, über meine Vorhaben brüten, die gemachte Erfahrung reflektieren. Die Ideen sprudeln ja immer noch in meinem Kopf, aber ich neige leider dazu, alles auf einmal machen zu wollen. Und das geht nun mal nicht. Was ich brauche, ist ein guter Plan, eine ausgeklügelte Strategie, um mich nicht zu verzetteln und damit zu überfordern. Um das zu finden, brauche ich wohl noch etwas Zeit.
Was war sonst noch los im April?
- Ich habe eine Angebotsseite gestaltet für meine Elterncoachings und mir Gedanken darüber gemacht, wann ein Elterncoaching sinnvoll ist!
- Ich habe meine Vision aufgeschrieben!
- Rosa geht spazieren ist meine April-Hühner-Geschichte!
- Ich habe mit Judith Peters an meiner Über-mich-Seite gearbeitet!
- Ich hatte am 29.4. meinen 15. Hochzeitstag!
- Ich habe das erste Mal in meinem Leben einen Feuersalamander in freier Natur gesehen!

Im Mai freue ich mich auf:
- meinen Geburtstag
- Sonne, Wärme, Licht
- meinen SpielRaum
- viele freie Feiertage 🙂
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