Mein Jänner 2022: mit meiner ersten Hypnose aus der Gefühlsachterbahn

3 Feb, 2022

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Mein Jänner war das reinste Gefühlschaos. Es beginnt ziemlich harmlos mit beflügelnden und inspirierenden Workshops, deren Inhalte ich gleich und sofort umsetzen will. Doch gleichzeitig falle ich tief und lande im Sumpf des Selbstzweifels. Und das gleich am Anfang des Jahres! Dank großartiger Unterstützung ist es mir schnell gelungen, mich selbst aus meinem Sumpf wieder herauszuziehen und im Hier und Jetzt zu landen. Ende des Monats kann ich von mir behaupten, wieder einen großen Schritt in meiner persönlichen Entwicklung gemacht zu haben. Die schönen, guten, wärmenden Gefühle bleiben am Ende und werden zusätzlich verstärkt durch strahlende Begegnungen.

Sigrun und der leere SpielRaum – der Beginn einer emotionalen Talfahrt

Anfang Jänner sehe ich mir durch die Bank alle Workshops und Masterclasses von Sigrun an. Eine wirklich inspirierende Persönlichkeit, von der ich unsagbar viel Wissen für mich behalten konnte. Die Workshops beflügeln mich, machen aber gleichzeitig etwas Komisches mit mir. Sie machen mich klein. Ja, ich bekomme beim Ansehen/Anhören das Gefühl, ich müsste jetzt sofort durchstarten, denn wenn ich auch ein funktionierendes Business haben will, muss ich erst das machen, dann das und anschließend das. Und wenn ich Punkt 3 versäume, dann wird das sowieso nie was. Puh, das setzt mich ordentlich unter Druck.

Der Druck, den ich durch die permanente Beschäftigung mit dem Aufbau eines Online-Business spüre, machte mich klein und unsichtbar. Ich habe mich entschieden, in der content society weiter zu bloggen. Aber ich schaffe es nicht, meine Webseite zu öffnen, geschweige denn, einen Satz zu schreiben. Die Workshops versetzen mich in eine Starre. Ein Gefühl, das ich zwar kenne, aber wirklich selten aufkommt.

Meine social-media Kanäle bleiben unbespielt und für meinen SpielRaum, der nach den Weihnachtsferien starten sollte, trudeln zu wenige Angebote ein. Eh klar, denke ich jetzt. Wer mit seinem Angebot nicht hinausgeht, der wird auch keine Resonanz bekommen. Vor zwei Wochen hat mich das in einen tiefen Selbstzweifel katapultiert und plötzlich konfrontierte ich mich mit Fragen wie: Kann ich das überhaupt? Bin ich dafür gut genug? Will ich das?

meine erste Hypnosesitzung – ich stehe wieder auf

Meine ganz persönliche Coachin Iris Weinmann arbeitet seit Kurzem mit Hypnosetechniken. Meine Selbstzweifel sind Anlass und Grund genug, das einmal mit ihr auszuprobieren. Aber ganz ehrlich: Ich war ein bisschen skeptisch. Okay, nicht nur ein bisschen. Nie im Leben hätte ich geglaubt, dass Hypnose über Zoom funktionieren könnte!

Aber durch Iris´ unaufgeregte Begleitung kann ich mich tatsächlich hundertprozentig darauf einlassen. Und so werde ich in einem Trance-Zustand, den ich vorher noch nicht kannte und niemals als diesen beschrieben hätte zurück zum Ursprung gelenkt. Ich reise an einen Ort, der rot und warm ist. Mein Körper sieht aus wie der eines kleinen Wurms. Und als ich an dem Zeitpunkt angekommen bin, spüre ich tatsächlich einen Schock. Ein Zustand, der mich erstarren lässt und mich am liebsten umdrehen lässt. Und da weiß ich, wo ich angekommen bin: Meine Mama hat gerade bemerkt, dass es mich gibt!

So groß war ich in meiner Erinnerung, als ich entdeckt wurde (Foto: Ed Uthman)

Dass diese Hypnosesession mich so weit zurückgeführt hat, nämlich in mein pränatales Leben, ist kein Zufall. Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit den Auswirkungen der Schwangerschaft und der Geburt auf unser Verhalten. Dass die Entdeckung einer Schwangerschaft für das Kind ein Schock sein kann, ist kein Geheimnis. Und hier verstecken sie sich: unsere tiefen innersten Ur-Gefühle. Und es ist wunderbar, wenn wir endlich herausfinden, woher sie kommen. In meiner Rückführung kann ich mich als erwachsene Daniela meinem kleinen Ich widmen, es trösten, es aufklären und somit aus der Schockstarre holen.

Wenn du mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, schreib mir gerne!

Ich blogge weiter – und finde ein Motto für 2022

Am Tag meines Coachings mit Iris mache ich bei 12 von 12 mit. Das erscheint mir gerade noch machbar. Für ein Jahresmotto kann ich mich zu diesem Zeitpunkt gar nicht entscheiden. Ich spreche über zwei Wochen mit meiner Blogbuddy Eva über mögliche Motti. Aber nichts gefällt mir so recht.

Am 21. Jänner dann, sprudelt es nur so aus mir heraus: Ich veröffentliche endlich ein Jahresmotto!

Mein Motto des Jahres 2022: authentische Sichtbarkeit

Ich entscheide mich dafür, dass es wunderbar ist, gesehen und entdeckt zu werden! Allerdings bitte unaufgeregt und mit der nötigen Ruhe. Und definitiv ohne Druck, denn der bedingt sonst wieder das Gegenteil.

Eine Woche später veröffentliche ich gleich zwei Artikel hintereinander. Endlich schreibe ich seit langem wieder einmal eine Geschichte, die schon lange in meinem Kopf schwirrt.

Hier geht´s zur Geschichte

Aus meiner Geschichte wächst am gleichen Wochenende noch die Idee, doch meine liebsten Spielideen für den Winter im Schnee zu sammeln. Das Gefühl bei der Veröffentlichung ist eine Mischung aus Stolz und dem Wissen, dass das genau das ist, was ich machen will. Schreiben. Für alle, die das lesen wollen, aber hauptsächlich für mich.

Spielideen im und mit Schnee

Die Taufe meiner Nichte Frida

Am 30. Jänner wird meine bereits dritte Nichte getauft. Das Erlebnis war so wunderbar, dass ich es unbedingt festhalten muss:

Am Beginn der Zeremonie ist die drei Monate alte Frida noch ziemlich neugierig. Noch bevor es zum Altar geht, sagt der Pfarrer einige Worte über die Eltern und die Patin und fügt hinzu: „Natürlich nur, wenn Frida das zulässt.“ Wow, denke ich mir, wie fortschrittlich!

In der Kirche dann beginnt das Baby am Arm ihrer Patin zu weinen. Nachdem sie sich nicht beruhigt, bittet der Pater die Tante, Frida ihrer Mama zu geben. Auch da ist es für die Kleine nicht möglich, sich zu beruhigen. Darauf der Pater: „Also, ich kann warten. Wenn sie eine Pause braucht, kein Problem. Möchtest du sie stillen?

Die Wichtigkeit, die Bedürfnisse eines Taufkindes in den Vordergrund zu stellen, sind in dieser Kirche nicht nur angekommen, sie wird auch tatsächlich gelebt. Denn meine Schwester hat sich kurz mit ihrem Baby zurückgezogen, bis sie sich beruhigen konnte. Danach ging es weiter, unaufgeregt und konventionslos. Ich wünsche mir, dass noch mehr Menschen sich trauen, ihre Dogmen, Glaubenssätze oder starren Strukturen über Bord zu werfen. Nicht immer, aber immer dann, wenn es um die echten Bedürfnisse unserer Kinder geht.

Was war sonst noch los im Jänner?

  • In den Weihnachtsferien spielen wir fast täglich „Die Abenteuer des Robin Hood“. Ein Spiel von Michael Menzel, das bei Kosmos erschienen ist. Eine befreundete Familie hat es für Weihnachten besorgt, aber sie kamen leider gar nicht damit zurecht. Also kommen wir sozusagen gratis zu einem wunderbaren Spielgenuss.
  • Mein Mann und ich feiern am 21. Jänner unser 31jähriges Beisammensein. Dazu machen wir am 20. einen Ausflug zum Neusiedlersee und nehmen uns am 21. Zeit für ein ausgiebiges, feines gemeinsames Frühstück
  • Am 28. machen wir einen Ausflug in den Lichtergarten „Illumina“ im Schlosspark Laxenburg

Absolut empfehlenswert! Auch für Kinder. Am meisten mochte ich tatsächlich die musikalisch untermalte Wassershow.

Die Bilder sind aus einem Video geschnitten und dementsprechend schlecht. Stelle dir jetzt noch den Donauwalzer dazu vor, dann bekommst du schon einen Einblick. Oder du fährst einfach nächstes Jahr selber hin! Das spiegelt übrigens perfekt mein Ende-Jänner-Gefühl: pompös, groß, einzigartig, farbenprächtig. So soll es sein.

Darauf freue ich mich im Februar:

  • Auf die Semesterferien!!
  • Einen neuen SpielRaum-Start
  • und alles, das sonst noch so eintrudelt 🙂

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